… und es nach und nach immer mehr in meine Yogapraxis zu integrieren. Zuerst nutzte ich es nur für die Entspannungsphase, da ich bald entdeckt wie wahnsinnig wohltuend es für den Rücken ist, zu Ende der Yogapraxis noch fünf Minuten mit geöffnetem Brustkorb und geöffneten Schultern auf dem Brett zu liegen. Aber immer mehr Möglichkeiten taten sich auf. Was also kann das.Brett? Das Brett dient zunächst als klassisches Yogahilfsmittel, d.h. es ermöglicht, Yogahaltungen (Asanas) entsprechend deinen körperlichen Möglichkeiten und Bedürfnissen anzupassen. Du kannst also nicht nur besonders herausfordernde Asanas damit üben, sondern dir die Übungen auch leichter und damit für dich erreichbar machen. Das spannendste aber ist, dass das.Brett elastisch ist. Wenn wir auf dem Brett Yoga üben, dann ist es zunächst wackeliger als gewohnt. Der Effekt davon ist jedoch beeindruckend: auf der mentalen Ebene beruhigen die vielen Balancehaltungen unseren Geist sehr effektiv und helfen Stress abzubauen. Auf der körperlichen Ebene trainieren wir zum einen unsere innere Haltemuskulatur und können so Gelenkbeschwerden vorbeugen. Zum anderen trainieren wir durch das dynamische und „wackelige“ Üben eine wichtige körperliche Grundfähigkeit: Elastizität. Also die Fähigkeit unserer Faszien, von außen kommende Energie (z.B. Stöße) aufzunehmen, die Energie zu speichern und zurückzufedern. Diese wichtige Fähigkeit wird in vielen Yogastilen, die sehr auf statisches Dehnen fokussiert sind, vernachlässig — was dazu führt, dass wir zwar flexibler werden, aber nicht lernen, uns gesund und verletzungsfrei zu bewegen. Kurz: die Vorzüge von Brettyoga haben mich nach und nach so überzeugt, dass ich begann, ein eigenes Übungsprogramm für Brettyoga zu entwickeln. Unsere Brettyoga-Videos sind das erste Ergebnis davon. Coronabedingt starten wird digital, sobald wir aber wieder öffnen können, wird es auch den ersten Brettyoga-Kurs in deinem Leipziger Studio geben.