Diese Woche fasten wir im ELEMENT Ost anspruchsvolle Yogahaltungen. Denn wie schnell kehren auch im Yoga Denk- und Handlungsmuster ein, die eigentlich in andere Lebensbereiche gehören: Ehrgeiz, Fortschritt, mehr-Wollen, sich-vergleichen, uns-nicht-gut-genug-sein, etc. pp. Und genau darum geht es im Yoga ja nicht. Wer glaubt, erst ein guter Yoga/eine gute Yogini zu sein wenn er/sie bei gestreckten Beinen mit der Nase die Knie berühren und im Lotussitz sitzen kann, der hat das Ziel des Yoga nicht verstanden. Genauso wenn er/sie denkt, nur eine Yogastunde mit mindestens einer super herausfordernden Übung sei eine spannende Yogastunde.
Im Gegenteil — im Yoga streben wir einen Zustand der Balance an. Und Balance kann fordernd, ruhig, nach vorne schauend oder zurückblickend sein — je nachdem, was gerade angesagt ist. Es geht darum zu atmen, wahrzunehmen, uns mit der Erde zu verbinden und das zu sehen, was ist. Und um das nicht zu vergessen, verzichten wir diese Woche auf anspruchsvolle und fortgeschrittene Yogaübungen. Und wenden uns wieder den Basics zu, back to the roots. Wenn ihr — gerade wenn ihr schon länger Yoga praktiziert — in der Einfachheit die Herausforderung seht, dann seit ihr auf einem guten Weg ?