Gefühlt fasten gerade alle irgendwas. Grund genug, uns zu fragen, was das eigentlich bedeutet – Fasten. Eine Definition könnte lauten: Wir verändern Routinen. Anstelle einen Kaffee zu trinken, eine Zigarette zu rauchen, im Internet zu shoppen, auf unser Smartphone zu schauen – tun wir in dieser Zeit irgendetwas anderes. Was wir in dieser Zeit tun, ist ergebnisoffen. Und damit liegt im Fasten der Keim für Neues.
Routinen sind gut und hilfreich. Würden wir beispielsweise alle ohne Schalt- und Kuppelroutinen Auto fahren, gäbe es vermutlich ziemlich viele Unfälle. Andererseits führen Alltagsroutinen oft dazu, dass wir nicht mehr bewusst handeln und wahrnehmen. Wir glauben wie selbstverständlich, dass wir in einer bestimmten Situation auf eine bestimmte Art und Weise handeln müssen. Und übersehen dabei, dass es viele andere, vielleicht auch gute und bereichernde Möglichkeiten gäbe, mit der Situation umzugehen. Fasten ist daher eine tolle Möglichkeit, bewusster zu leben und unseren Alltag wieder genauer wahrzunehmen.
Und auch auf der Yogamatte haben wir es mit Routinen zu tun. Wir üben immer und immer wieder dieselbe Asana. Und irgendwann schleichen sich Routinen ein: Wie wir in die Haltung kommen, und wie wir in der Haltung sind. Grund genug, noch einmal genau hinzuschauen. Gibt es vielleicht auch andere, bereichernde Möglichkeiten, den schon so oft geübten herabschauenden Hund zu üben? Lasst uns das gemeinsam herausfinden. Vom 11.-15. März in deinem Lieblings-Yogastudio: ELEMENT Ost Yoga.